· 

Professionelle Managerauswahl: Erfolg durch Transparenz und Struktur

Den einen besten Vermögensverwalter gibt es leider nicht!

In den vergangenen Jahren hat sich ein klarer Trend zur Spezialisierung unter den Banken und Asset Managern herausgebildet. Langfristig erfolgreich und zufrieden sind Kundinnen und Kunden mit ihren Vermögensverwaltern nur dann, wenn die Anforderungen präzise definiert werden, die Auswahl im Rahmen eines kompetitiven Ausschreibungsverfahrens erfolgt und die erzielten Resultate regelmässig überprüft werden. Ein solches Vorgehen führt nachweislich zu besseren Ergebnissen, geringeren Kosten – und macht den gesamten Prozess für die Kundschaft deutlich einfacher.


Warum die Umsetzung entscheidend ist

Das erste Halbjahr 2025 hat einmal mehr gezeigt: Eine erfolgreiche Anlagestrategie ist kein Selbstläufer – besonders in unruhigen Marktphasen. Die Spannbreite der Resultate innerhalb vergleichbarer Strategien ist weiterhin erheblich. Studien und Analysen zeigen klar: Gute Vermögensverwalter heben sich deutlich von durchschnittlichen ab – ihre Qualität schlägt sich direkt in den Ergebnissen nieder.


Kritische Auswahl statt Standardprozesse

Die professionelle Auswahl beginnt bereits vor der eigentlichen Ausschreibung. Viele Berater arbeiten mit standardisierten Verfahren, die nicht immer zu den individuellen Zielen der Anleger passen. Deshalb lohnt es sich, die Vorgehensweise zu hinterfragen und gemeinsam eine passgenaue Ausschreibung zu definieren.

Dabei sollten neben Rendite- und Risikoüberlegungen auch spezifische Anforderungen berücksichtigt werden – etwa Liquiditätsanforderungen, steuerliche Rahmenbedingungen oder Nachhaltigkeit.


Offen ausschreiben – breit vergleichen

Eine zu früh eingeengte Auswahl auf bestimmte Stile oder Methoden (z. B. aktiv vs. passiv) verhindert oft bessere Lösungen. Eine offene Ausschreibung erlaubt den Vergleich verschiedener Ansätze und fördert Lösungen, die optimal ins Gesamtportfolio passen.

Sind Kriterien, Ziele und Rahmenbedingungen definiert, beginnt die Einholung und systematische Auswertung der Angebote. Die Erfahrung zeigt: Ein zehnjähriger Betrachtungszeitraum der Renditen sagt einiges über die Fähigkeiten des Verwalters in verschiedenen Marktzyklen aus. Je breiter der Kreis der Anbieter, desto besser die Qualität – und desto tiefer die Kosten.

Vermögensverwaltung Familienstiftung

Umsetzung und Monitoring – der zweite Erfolgsfaktor

Mit der Mandatsvergabe ist der Prozess nicht abgeschlossen. Ebenso wichtig ist die Umsetzung: Sie sollte kosteneffizient erfolgen, vertraglich klar geregelt sein und laufend überwacht werden. Idealerweise findet nach sechs Monaten eine erste Beurteilung statt. Danach sichert ein kontinuierliches Monitoring die Einhaltung der Strategie und ermöglicht bei Bedarf frühzeitige Anpassungen.


Fazit: Bessere Ergebnisse durch strukturierte Unabhängigkeit

Ein strukturierter Auswahlprozess stärkt die Entscheidungskompetenz von Anlegern. Wer sich nicht auf vorgefertigte Lösungen verlässt, sondern Anbieter vergleicht, selbstbewusst auswählt und Ergebnisse kontrolliert, schafft die Grundlage für nachhaltigen Vermögenserhalt und -aufbau.

Für Familien und Stiftungen gilt daher: Managerauswahl lohnt sich – wenn sie offen, fundiert und konsequent gestaltet ist.


Daniel Hug ist seit 2022 als Partner bei ZWEI Wealth tätig. Er betreut eigene Kundenbeziehungen und ist Spezialist für Family Offices (FO)

 

ZWEI Wealth wurde vor zehn Jahren von Prof. Dr. Klaus W. Wellershoff und Patrick Müller gegründet und hat einen fundamental neuen Ansatz für das Wealth Management entwickelt. Da wir selbst weder Vermögen verwalten noch von Banken und Vermögensverwaltern bezahlt werden, haben wir aufgrund unserer Ausschreibungs-Plattform einen objektiven Angebotsüberblick, der seinesgleichen sucht.

Mit ZWEI Wealth stellen wir für Anlegerinnen und Anleger die ideale Plattform für ein eigenes, professionell aufgestelltes Wealth Office.