„Family Risk Management“ als zentraler Bestandteil jeder Familienstrategie (Teil 2 von 2)

VON PASCAL MICHEL

 

Im ersten Teil dieser Beitragsserie haben wir uns mit den wesentlichen Strategien des Risikomanagements für Unternehmenerfamilien und eine genaue Risikoanalyse beschäftigt. Wie schütze ich effizient als Unternehmer meine Familie vor kriminellen Attacken.

Wichtig ist, dass die Risikoanalyse ein kontinuierlicher Prozess ist und nicht nur einmalig erfolgt, denn auch die Lebenssituation der Unternehmerfamilie ändert sich: Einige Zeit nach der Hochzeit kommen die eigenen Kinder hinzu, man trennt sich von langjährigen Geschäftspartnern, neue Bezugspersonen wie eine Haushälterin kommen hinzu. 

 

Durch Schutzziele passgenaue Schutzmaßnahmen auswählen

 

Auch ist zu klären, welche Schutzziele die Familie zu erreichen wünscht. Nehmen wir das Beispiel des Wohnhauses und das Risiko eines Wohnungseinbruches. Natürlich kann man sich als Ziel setzen, jegliches Eindringen zu verhindern, nur wird dann Ihr Wohnhaus eher einer Festung gleichen und Ihre Freiheit und Privatsphäre stark einschränken. Aber dies ist in der Regel nicht erforderlich. Als Schutzziel genügt es eigentlich, wenn Sie durch Schutzmaßnahmen ein gewaltsames Eindringen frühzeitig detektieren und um die Zeitspanne verzögern, die die Polizei oder ein Sicherheitsdienst zum Eintreffen benötigt. Was gilt es überhaupt zu schützen? Nur Leib und Leben oder auch die Reputation sowie Vermögenswerte?

Unser Gastautor Pascal Michel ist Geschäftsführer und Mitinhaber der internationalen Sicherheitsberatung SmartRiskSolutions aus Grünwald bei München. Das Unternehmen wird im Risiko-, Sicherheits- und Krisenmanagement für private und institutionelle Mandanten tätig und entwickelt unter dem Begriff Family Security Office für Familien individuelle Schutzkonzepte. 

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