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„Family Risk Management“ als zentraler Bestandteil jeder Familienstrategie ( 1 von 2)

VON PASCAL MICHEL

 

Der nachfolgende Beitrag ist die Einleitung zu einer mehrteiligen Serie zur persönlichen Sicherheit von Unternehmerfamilien. Das ist ein wichtiger Aspekt, denn die Gefahren, Opfer krimineller Attacken wie beispielsweise einer Erpressung zu werden, sind sehr groß.

 

Die Asset Protection, also der Vermögensschutz aus sämtlichen Perspektiven, ist ein wesentliches Ziel für vermögende Familien und deren Berater. Bei diesem Konzept geht es darum, alle Vermögenswerte gleichermaßen hinter einer Brandmauer vor Schädigungen und unerlaubten Zugriffen zu schützen. Dafür hat sich unter anderem die Familienstiftung als interessantes Instrument herausgestellt, um mobiles und immobiles Vermögen bestmöglich über die Generationen hinweg zu erhalten.

Unser Gastautor Pascal Michel ist Geschäftsführer und Mitinhaber der internationalen Sicherheitsberatung SmartRiskSolutions aus Grünwald bei München. Das Unternehmen wird im Risiko-, Sicherheits- und Krisenmanagement für private und institutionelle Mandanten tätig und entwickelt unter dem Begriff Family Security Office für Familien individuelle Schutzkonzepte. 


Ein wesentlicher Vermögenswert wird bei diesen eher Asset Management-bezogenen beziehungsweise strategischen Konzepten in der Regel außer Acht gelassen: die persönliche Sicherheit des Vermögensinhabers und dessen Familie. Schließlich sehen sich vermögende Personen weitreichenden Risiken ausgesetzt – auch dann, wenn die Familien den öffentlichen Auftritt scheuen, in keinen Rankings auftauchen und auch sonst alles daransetzen, dass ihre tatsächlichen Vermögensverhältnisse nicht bekannt werden. Denn die Praxis zeigt: Die Gefahren, Opfer krimineller Attacken wie beispielsweise einer Erpressung zu werden, sind sehr groß. Vorfälle zeigen immer wieder, dass Kriminelle sehr gut informiert sind und wissen, mit welchen Vermögen Familien ausgestattet sind. 

 

Auch Ereignisse wie ein Unternehmensverkauf, eine Fusion, der Durchbruch bei einem bestimmten Produkt oder eine lukrative internationale Partnerschaft können ungewollte Aufmerksamkeit von Kriminellen erregen. Daher sind Familien gefragt, weitreichende Maßnahmen für die eigene Sicherheit zu ergreifen. Aber wie sieht dies in der Praxis aus?

 

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