Warum ist Liechtenstein steuerlich attraktiv? Weil es eine Kombination aus niedriger Steuerlast, planbarer Besteuerung und hoher Flexibilität bietet. Doch: Nicht alle Erträge sind steuerfrei – und nicht jede Stiftung ist steuerlich optimal aufgestellt.
Steuerliche Vorteile einer Liechtensteinischen Familienstiftung:
Optionen zur Steueroptimierung:
Entscheidungskriterium:
Wer langfristig sein Vermögen verwalten will, sollte eine steuerneutrale Struktur sicherstellen – und gewerbliche Tätigkeiten strikt vermeiden.
Die Besteuerung einer Familienstiftung in Liechtenstein folgt klar definierten steuerlichen Grundsätzen. Diese machen den Standort für die Vermögensverwaltung und -strukturierung besonders attraktiv.
Eine Familienstiftung in Liechtenstein unterliegt zwei zentralen Steuerregelungen:
Fazit:
Nach Artikel 48 SteG sind bestimmte Kapitalerträge und Beteiligungserträge für unbeschränkt und beschränkt steuerpflichtige Stiftungen steuerfrei.
Ergebnis:
Während viele Kapitalerträge steuerfrei sind, gibt es bestimmte steuerpflichtige Einkünfte:
1. ETFs und Fonds mit aktiver Bewirtschaftung
2. Passive Einkünfte aus niedrig besteuerten ausländischen Quellen
Praxis-Tipps:
Ein entscheidender Vorteil der Liechtensteinischen Familienstiftung ist, dass bei Ausschüttungen an Begünstigte keine Quellensteuer einbehalten wird.
Folge:
Praxis-Tipps:
Empfohlene Strategie für Vermögensinhaber:
Praxis-Tipp:
Zur den Übersichtsseiten:
II. Vergleich der möglichen Übertragungswege - Schenkung, Verkauf oder Darlehen?
III. Laufende steuerliche Verpflichtungen – Was müssen Stifter, Begünstigte und die Stiftung langfristig beachten?
Zur Hauptseite:
Rechtsanwalt und Steuerberater Thorsten Klinkner führt die Rechtsanwalts- und Steuerberatungsgesellschaft Unternehmerkompositionen GmbH. Er ist auf die Gestaltung von nationalen und internationalen Stiftungs-Strukturen spezialisiert und hat bereits über 150 Gründungsprojekte erfolgreich begleitet.