Antwort:
Als „Einheitsgesellschaft“ wird eine GmbH & Co. KG bezeichnet, bei der die Kommanditgesellschaft sämtliche Geschäftsanteile ihrer eigenen Komplementärin im Gesamthandsvermögen hält.
Beweggründe zur Ausgestaltung einer KG als Einheitsgesellschaft können darin bestehen, eine baldige Umwandlung in eine Kapitalgesellschaft zu vereinfachen oder durch die gezielte Herbeiführung einer umsatzsteuerlichen Organschaft zu vermeiden, dass es zwischen der KG und der GmbH zu einem umsatzsteuerpflichtigen Leistungsaustausch kommen kann.